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The Elder Scrolls Online Seite: « 1 »
#1 am 07.05.2012 um 13:20 Uhr Diesen Beitrag zitieren
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FunKiller 4 Life

The Elder Scrolls Online



Mit The Elder Scrolls Online will Bethesda Softworks den MMO-Platzhirschen World of Warcraft und Star Wars: The Old Republic den Kampf ansagen. Das Entwicklerstudio ZeniMax Online hat sich dazu viel vorgenommen. The Elder Scrolls Online soll sich an MMO-Fans und Freunde von Einzelspieler-Rollenspielen wie The Elder Scrolls 5: Skyrim gleichermaßen richten. Außerdem soll es im Endgame gewaltige PvP-Massenschlachten um die Kaiserkrone des Kontinents Tamriel bieten.

Für unsere Vorschau haben wir alle bisher bekannten Infos zu The Elder Scrolls Online zusammengetragen. Was ZeniMax Online sich für Spielwelt, Kämpfe, Quests, PvP, Gilden, Klassen und Fähigkeiten alles ausgedacht hat, verraten wir hier.



Spielwelt und Ausgangssituation

    Die Spielwelt von The Elder Scrolls Online umfasst alle

    Provinzen des Kontinents Tamriel (Skryim, Morrowind,

    Cyrodiil, Hammerfell, Black Marsh, Elsweyr, Valenwood, Summerset Isle).

    Nicht alle Landstriche von Tamriel sind zum Verkaufsstart von The Elder Scrolls

    Online voll zugänglich. ZeniMax Online hebt sich einige Gegenden für Addons 

    und Content Patches auf. Beispiel: Der Spieler kann die Stadt Windhelm besuchen,

    das Örtchen Winterfeste und die dortige Magierakademie (noch) nicht.

    ZeniMax Online bezeichnet die aus The Elder Scrolls 5: Skrim bekannte

    Provinz Skyrim als »mickrig« verglichen mit der Spielwelt von

    The Elder Scrolls Online.

    The Elder Scrolls Online spielt etwa 1000 Jahre vor den Ereignissen in Skyrim,

    vor dem Aufstieg der Septim-Dynastie im Dritten Zeitalter.

    Tamriel ist ohne Regenten und von zahllosen kleinen Konflikten um die

    Herrschaft zermürbt.

    Die Imperiale Streitmacht ist nach vielen Auseinandersetzungen in der

    Zentralprovinz Cyrodiil stark geschwächt.

    Die Aristokratenfamilie Tharn paktiert mit dem Hochelfen-Totenbeschwörer

    Mannimarco um den Imperialen zu alter Stärke zu verhelfen.

    Der Zauberer soll die Armee dazu mit untoten Kriegern verstärken

    Mannimarco hat aber insgeheim einen Pakt mit dem Daedra-Fürsten Molag Bal,

    der die Herrschaft über Tamriel an sich reißen will.


Spieler, Fraktionen, Gilden

    Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Abenteurers, dem von Molag Bal die

    Seele gestohlen wurde. Deswegen kann er immer wieder von den Toten auferstehen.

    Um seine Seele zu retten, muss der Spieler die Bedrohung durch

    Molag Bal von Tamriel abwenden

    Er kann sich drei Hauptfraktionen anschließen die sich jeweils

    aus drei spielbaren Rassen zusammensetzen. Diese sind:

    »Ebonheart Pact« im Nordosten: Nord, Dunkelelfen (Dunmer) und Argonier

    »Aldmeri Dominion« im Süden: Hochelfen (Altmer), Waldelfen (Bosmer) und Khajit

    »Daggerfall Covenant« im Nordwesten: Bretonen, Redguard und Orks

    Molag Bal schickt in unregelmäßigen Abständen so genannte »Dark Anchors«,

    also dunkle Anker, aus seiner Dämonenwelt nach Tamriel. »Dark Anchors« sind

    gewaltigte Haken, die sich in der Spielwelt festkrallen. Spieler müssen die davon

    beeinflussten Gebiete von Daedra säubern und den Anker in die

    Dämonendimension zurückschicken. Als Lohn warten Boni, neue Fähigkeiten

    und Ruhm in der Kämpfergilde.

    Um in der Magiergilde aufzusteigen, ist es unter anderem nötig, verlorene Bücher

    und Artefakte zu bergen.

    Über die Diebesgilde und die Dunkle Bruderschaft ist nur bekannt,

    dass sie Teil von The Elder Scrolls Online sein werden.

    Die beliebten Questreihen seien aber sehr schwer für ein MMO umzusetzen.

    ZeniMax Online will dieser Herausforderung gerecht werden.


Quest-System

    ZeniMax Online will das typische Elder-Scrolls-Spielgefühl erhalten und den Spieler

    nicht zum Einsammeln und Abgeben von Quests immer wieder in Städte schicken.

    Der Entwickler nennt das »Hubless Design«.

    In der Spielwelt gibt es deswegen zahlreiche Quests auf die der Spieler im

    Vorbeigehen stößt, vergleichbar den Events in Guild Wars 2 .

    Nicht jede Quest wird über einen Auftraggeber ausgelöst.

    Befreit der Spieler zum Beispiel eine Höhle von Monstern,

    ohne den Auftrag dazu erhalten zu haben, erhält er dennoch eine

    Belohnung von einem NPC in der Höhle oder später im Spiel.

    Quests verbergen sich an vielen versteckten Orten der Spielwelt wie Höhlen,

    Camps und Ruinen. Diese sind nicht auf der Karte markiert.

    Das genaue Erforschen von Tamriel zahlt sich also aus.

    Viele Quests sind zu größeren Auftragsreihen verknüpft. 

    Um zum Beispiel eine Stadt von einer Werwolf-Plage zu befreien,

    wir der Spieler in der Zeit zurückgeschickt um eine längst vergangene

    Schlacht erneut zu schlagen. Später tritt er in der veränderten Zeitlinie dem

    Werwolf-Boss unter jetzt besseren Voraussetzungen gegenüber.

    Um eine große Quest-Reihe zu lösen, wird es nicht notwendig sein,

    alle einzelnen Subquests zu bestehen.

    Das Quest-Design soll stark dem des Einzelspieler-Titels Skyrim ähneln.

    Die unbeliebten Fetch-Quests (»Hole zehn hiervon, töte zwanzig davon«)

    will der Entwickler auf ein Minimum reduzieren.

    Die erreichten Erfolge in der Spielwelt sind für jeden Spieler persistent. 

    Hat er zum Beispiel eine Stadt erfolgreich befreit,

    begrüßen ihn die NPC anschließend als Held.

    Es wird »öffentliche Dungeons« geben – also Gebiete,

    die nicht wie in World of Warcraft instanziert sind.

    In diesen kämpfen große Spielergruppen gemeinsam,

    ohne vorher eine eigene Instanz des Dungeons zu öffnen.

    Klassische Instanz-Dungeons gibt es auch.


Kampfsystem

    The Elder Scrolls Online wird kein direktes Echtzeit-Kampfsystem haben.

    Der Grund dafür sei laut ZeniMax Online das Problem mit Netzwerklatenzen.

    Ausdauer wird eine große Rolle beim Kämpfen spielen.

    Die Ressource wird bei Aktionen wie Blocken,

    Ausweichen und Sprinten verbraucht.

    Die Gewichtung auf Ausdauer soll das klassische MMO-Prinzip

    »Tank / Heiler / Damage Dealer« aufbrechen.

    ZeniMax Online will, dass eine Gruppe von fünf halbwegs klug geskillten

    Helden die meisten Kämpfe im Spiel bestehen kann.

    Dazu wird das Aggro-Prinzip stark abgeschwächt.

    Jeder Spieler ist zu einem großen Teil für seine eigene Gesundheit verantwortlich.

    Das Ziel des neuen Kampfsystems ist, dass es nicht natürlicher anfühlt

    als die etablierte Rechenschieberei um Aggro-Werte.


Klassen und Fähigkeiten

    Anders als in bisherigen Elder-Scrolls-Spielen wird es in

    The Elder Scrolls Online Klassen geben.

    Der Spieler kann sich also nicht völlig frei entwickeln.

    Jede Klasse hat eine Reihe von Fähigkeiten, die in der

    MMO-typischen Hotbar abgelegt

    werden: einen leichten, einen schweren Angriff,

    verschiedene Bonus-Skills und eine äußert mächtige »Ultimative Fähigkeit«.

    Letztere wird über besonders effektives Kämpfen freigeschaltet.

    Benutzt der Spieler seine Fähigkeiten besonders klug,

    füllt sich eine Ressource namens »Finesse«. Ist deren Balken voll,

    lässt sich die besonders mächtige Attacke auslösen.

    Der Einsatz von Finesse erzeugt außerdem besonders mächtige Beute.

    Kombiniert ein Spieler seine Fähigkeiten klug mit denen seiner Mitspieler,

    lädt sich der Finesse-Wert umso schneller auf.

    Dies spielt besonders im PvP-Modus eine entscheidende Rolle.

    Das Levelcap erreicht der durchschnittliche Spieler etwa nach 120 Spielstunden.


Gegner

    Die Monster in The Elder Scrolls Online sollen sich ähnlich schlau verhalten

    wie menschliche Gegner im PvP-Modus. Sie kreisen die Spieler ein,

    setzen kombinierte Fähigkeiten ein, bleiben mit Fernwaffen auf Distanz.

    ZeniMax Online will erreichen, dass Monster nicht an einer Stelle warten,

    bis Spieler sie einen nach dem anderen aus dem Mob pullen.

    Gegner sollen eine Herausforderung sein, keine »Bremshügel«.


PvP, Endgame, Massenschlachten

    Die Entscheidung um die Herrschaft über Tamriel wird in gewaltigen

    PvP-Massenschlachten zwischen den einzelnen Fraktionen entschieden.

    Ziel im Endgame ist, Imperial City im Zentrum Cyrodiils einzunahmen.

    Der dabei erfolgreichste Spieler wird zum neuen Kaiser gekrönt.

    Zahlreiche Forts, Burgen und Minen sind über Cyrodiil verteilt.

    Die Fraktionen können diese einnehmen und so ihren Wirkungsbereich stärken.

    Neben dem PvP-Endgame wird es auch Heroic Dungeons und Raid-Gebiete geben.

    Die Spiel-Engine wird Schlachten von bis zu 100 Kämpfern

    auf jeder Seite unterstützen.

    Da immer eine Fraktion herrscht kommt es zu

    zeitweiligen Bündnissen der zwei Gegner.

    Der ständige Machtwechsel soll für viel Dynamik zwischen den Fraktionen sorgen.

    Statt an vorderster Front zu kämpfen, können Spieler in den PvP-Schlachten

    auch Belagerungswaffen wie Katapulte besetzen und die

    gegnerischen Armeen damit beharken.

    Gelingt es einer Spielerfraktion nach Imperial City vorzudringen,

    müssen die Spieler die Straßen der Stadt von Dämonen befreien

    (vgl. die Kvatch-Sequenz in The Elder Scrolls IV: Oblivion).

    Imperial City ist keine reguläre Stadt in der man einkaufen

    kann oder Quests annehmen.

    Der Spieler der nach einem erfolreichen Sturm auf die Hauptstadt am meisten

    zum Sieg des Krieges beigetragen hat, wird zum Kaiser gekrönt.

    ZeniMax arbeitet noch an den zugrunde liegenden Kalkulationen.

    Der Entwickler ist sich bewusst, dass beim Massen-PvP mit dynamischen

    Territorien viele Fallstricke lauern. Die Erfahrung mit Dark Age of Camelot

    und Ultima Online stimmt ZeniMax Online aber optimistisch,

    dass das System funktionieren kann.


Diverses

    Das Entwicklerteam bei ZeniMax Online besteht aus etwa 250 Personen,

    die zur Hälfte MMO- zur Hälfte Erfahrung mit Einzelspieler-Rollenspielen haben.

    ZeniMax Online will so der zu erwartenden Kritik von Singleplayer-Fans begegnen.

    Noch weitgehend unklar sind Aspekte wie die Quests der Diebesgilde,

    das Crafting, und die aus der Elder-Scrolls-Serie bekannte Möglichkeit,

    alles in der Spielwelt einzusammeln.

    Neben Molag Bal tritt auch die Daedra-Fürstin Vaermina und andere Dämonen auf.

    Es wird Alchemie, Crafting und das Seelenstein-System geben.

    Es ist dem Spieler nicht möglich, sich in einen Vampir oder Werwolf zu verwandeln.

    Spieler können sich an den in der Spielwelt verteilten

    Findlingen aufwerten (»buffen«).

    Städte, die der Spieler besuchen kann: Imperial City, Windhelm,

    Daggerfall, Sentinel, Mournhold, Ebonheart, Elden Root, Shornhelm,

    Evermore, Riften und viele mehr.

    Es wird Reittiere geben, aber keine fliegenden.

    The Elder Scrolls Online verwendet ein eigenes AI-System für NPCs,

    damit Questgeber nicht schlafen, wenn der Spieler sie besucht.

    Schreine dienen als Schnellreisesystem und Wiedererweckungspunkte.

    Drachen kommen – wenn überhaupt – nur am Rande vor.

    Spieler können keine Häuser erwerben.

    Romanzen mit NPCs gibt es nicht.

    Über Haustiere »Pets« will der Entwickler noch nicht sprechen.

    Eine Stealth-basierte Spielweise soll es geben. ZeniMax Online lotet gerade aus,

    wie diese aussehen kann.

    The Elder Scrolls Online wird komplett vertont.

    Das Spiel soll 2013 erscheinen.


 

 

 

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